Caloplaca caesiorufa (Wibel) Flagey

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Kryptogamae exsiccatae.
250. Caloplaca caesiorufa.
A. Zahlbr. in Verb. des Ver. für Heil- u. Naturk. ¿ressburg,* Neue Folge, Bd. Vili I
(1894), pag. 46; Flagey in Revue Mycol., vol. XVII (i895)> PaS* 1 °4* Lichen caesio- I
rufus Ach., Lichgr. Suec. Prodr. (1798), pag. 44- -— 'Lecidea caesiorufa Ach., Meth. I
Lieh. (i8o3), pag. 71. — Lecanora caesiorufa Nyl. in Flora (1880), pag. 388] Crombie, I
Monogr. Brit. Lieh., I (1894), pag. 378. — Blastenia caesiorufa Arn. in Flora (1884), I
pag. 3o8 et Lichen.-Flora München (1891), pag. 47.
Austria inferior: in rupibus gneissaceis apricis prope Arnsdorf in valle Danubii
superiore, ca. 700 m. s. m.	leg. J. Baumgartner.
Nylander (a. a. O. und bei Crombie a. a. 0.) legt bei der Abtrennung dieser
Art von Caloplaca ferruginea (Huds.) das Hauptgewicht auf den anatomischen Bau |
des Hypotheciums. Bei obiger Pflanze wird dasselbe gebildet aus efriem Pseudoparen- i
chym, dessen scheinbare Zellen sehr dünnwandig, rundlich, länglich oder fast viereckig I
sind, sich nicht zu dicht aneinander legen und derei Durchmesser 3*5—5^1 beträgt. K
Bei Caloplaca ferruginea finde ich das Hypothecium im Allgemeinen etwas breiter, I
aus einem Gewirre von Hyphen gebildet, welche kan deutliches Psèudoparenchym I
bilden. Bei Caloplaca caesiorufa reichen die Gonilien weit in die pseudoparen- ¡1
chymatische Berandung der Apothecien; infolge dies# deutlich lecanorischen Ausbil-
dung der Apothecien bringe ich die Art bei der Gatturjp Caloplaca unter. Der Thallus
ist sehr variabel, bald ist er gut ausgebildet, bald mehl; oder weniger reducirt, oder er
verschwindet auch gänzlich; oft besiedeln die Apothe«n auch die Läget benachbarter
Flechten.	® ' A. Zahlbruckner.
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