Apopellia endiviifolia (Dicks.) Nebel & D.Quandt
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                                                    Filed AsPelliaceae 
 Apopellia endiviifolia (Dicks.) Nebel & D.Quandt
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                                                    Collector(s)J. B. Jack s.n., 11 Apr 1877 
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                                                    LocationGermany. bei Constanz. 
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                                                    HabitatAn einem Erdabhange in einem Waldtobel [on slope of forest ravine]. 
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                                                    IdentifiersNY Barcode: 4438244 Occurrence ID: eb1e0fec-839f-4aba-8189-51f50a3609ae 
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                                                    ExsiccataeHepaticae Europaeae. Die Lebermoose Europa's unter Mitwirkung mehrer namhafter Botaniker Exsiccatae Number: 642 
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                                                    Feedback
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                                                    DivisionMarchantiophyta 
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                                                    FamilyPelliaceae 
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                                                    All Determinations
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                                                    RegionEurope 
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                                                    CountryGermany 
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                                                    Localitybei Constanz 
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                                                    Location Notes[Europe] 
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                                                    Distribution
0,3 —0,4 Mm. lang, sehr dünn, stark hin- und hergebogen, wie dies bei den Elateren anderer Lebermoose nicht vorkommt, und enthalten eine weitläufig und schlaffgewundene 2-, seltener 3-theilige Spiralfaser. Jack zählte einmal 5000 Schleudern neben 4500 Sporen in einer Kapsel. Bei P. calycina finden sich auf dem Grunde der Kapsel 50—100 mit demselben verwachsene Schleuderträger in der Form von zarten, dünnen Schläuchen, bei denen übrigens die Schlauchhaut ohne Anwendung eines Färbemittels kaum zu sehen ist. Dieselben sind 0,6—0,8 Mm. lang, fast gleichförmig, kaum 0,005 Mm. dick und enthalten eine 2-theilige, häufig ganz unregelmässig gewundene Spiralfaser. Diese Elaterenträger wurden ohne Zweifel meist für die eigentlichen Schleudern gehalten, da sie in der offenen Frucht sehr leicht sichtbar bleiben. Die wirklichen, losen Schleudern fallen beim Platzen der reifen Kapsel aus und sind nicht verbogen, wie jene der P. epiphylla, sondern gleichen mehr den Elateren anderer Lebermoose; sie sind 0,2—0,3 Mm. lang und 0,015—0,020 Mm. dick, an beiden Enden konisch und enthalten eine 3—4-theilige Spiralfaser. Leitgeb giebt in seinem 3. Hefte der Untersuchungen auch noch einige Unterschiede dieser beiden Pflanzen an; pag. 7 und 8 bespricht er die 4 Modificationen der Scheitelzeile, welche in Bezug auf die Form derselben und die sie bedingende Art der Segmentirung sich unterscheiden lassen. Die erste Modification: die prismatische Scheitelzelle findet sich im Wachsthum der Laubachsen von Pellia epiphylla, während die dritte Modification: die keilförmige Scheitelzelle im Wachsthum der Laubachsen von Pellia calycina auftritt. Für das Wachsthum der aus dem Keimungsstadium schon herausgetretenen Sprosse, ist die Darstellung Hofmeisters (Yergl. Unters, p. 11), der auch Kny, der das Wachsthum älterer Sprossen studirte (Pringsheim’s Jahrbücher Bd. 4) vollkommen beistimmt, in Bezug auf die thatsächlichen Verhältnisse für P. epiphylla durchaus richtig. Bei P. calycina aber sehen wir insofern einen complicirteren Theilmodus ein-treten, als statt der auf der Laubfläche senkrecht stehenden Querwände schiefe, abwechselnd nach der Rücken- und Bauchseite geneigte Wände erscheinen. (Taf. IH. fig. 4). Schon dieses Merkmal unterscheidet die beiden sonst so nahe verwandten Arten. Ein weiterer Unterschied besteht auch darin, dass bei P. epiphylla die Keulenhaare auf beiden Seiten des Sprossscheitels sich bilden, während sie bei P. calycina nur an der Ventralseite Vorkommen. Letzterer Art fehlen aber auch jene quergestellten Verdickungsbänder (Schleiden’s Botanik (3. Aufl.) I. p. 226. Schacht Lehrbuch der Anat. u. Physiol. d. Gewächse (1856) I. p. 120, Taf. IH. figg. S, 9, 10 von Pellia epiphylla), wie sie in so ausgezeichneter Weise in den Zellen der medianen Thallusparthien bei P. epiphylla erscheinen, und es treten nur viel schwächere und in der Richtung der Längsachse des Sprosses verlaufende Verdickungsstreifen auf. (pag. 53).* Die Spore von P. calycina stellt zur Zeit der Kapselreife einen Zellkörper dar, der im Allgemeinen aus 4 Stockwerken aufgebaut ist, von denen die mittleren immer mehrzellig sind und meist aus 4 quadrantisch geordneten Zellen bestehen, (p. 58.)* Die Nummer 457 unserer Sammlung hatte im Proberasen keine Kapsel; mein Exemplar im Heft lässt keinen Zweifel übrig, da die Innenschicht der Kapsel die gewöhnlichen, parallel gereiheten Halbringfasem der Pellia epiphylla zeigt 04438244 NEW YORK BOTANICAL GARDEN HERBARIUM OF LUCIEN M. UNDERWOOD PUR0HA8ED 1907 NEW YORK BOTANICAL GARDEN i HERBARIUM OF LUCIEN M. UNDERWOOD PURCHA8ED 1907 BOTANIC.-*1*
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