Gloiotrichia natans (Hedw.) Rabenh.

«'dt.
ihykotkeka universalis.
588.	Gloiotrichia natans (Hedw.) Babenh.
Conf. Hennings Phykotheka marchica No. 37, c et d.
Ohne Sporen sowohl bei a als auch bei b.
In Wasserbehältern des Botan. Gartens in Berlin in grösser Menge an
Fadenalgen entstehend, blaugrün oder bräunlich bis fleischrot, weich, erbsen-
gross, später sich ablösend, zu Boden sinkend und alsdann sich zu nuss-
grossen, gallertigen, oft blassigen, braunen Kugeln umbildend, die dann auf
der Oberfläche frei schwimmen.
a.	im Juni 1892,
b.	im August 1892 gesammelt.
P. Hennings.
Obwohl die Specimina ohne Sporen sind, bin ich Herrn P. Hennigs doch für gütige
Einsendung sehr dankbar, nehme nicht Anstand, sie als besondere Nummer zur Verteilung
zu bringen. Die beiden Aufsammlungen sind insofern interessant, als sie die von Bornet
und Flahanlt niedergelegte Vermutung (Annal. des so nat. ser. 7, T. IV p. 371) bestätigen,
dass Gl. natans zweijährig sei. Dass liier Gl. natans vorliegt, lässt sich auch ohne Sporen
aus den hohlen Kugeln feststellen. Wir haben es also hier mit der sterilen Alge im ersten
Vegetationsjahre zu thun, da selbst im August noch keine Sporenbildung eingetreten war,
zu welcher Zeit ich für Gloiotr. solida und echinulata Sporenreife nachweisen konnte. Die
Fäden sind hier dünner und schlanker als bei Exemplaren im fertilen Zustande. Sicherlich
überwintern die Hormogonien. — P. Richter.
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