Stereococcus viridis Kütz.
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Filed As
Chaetophoraceae
Stereococcus viridis Kütz. -
Collector(s)
Erkmann s.n. with Schmidle, 25 May 1893
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Location
Germany. Brunnen bei Rüdesheim.
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Identifiers
NY Barcode: 02110549
Occurrence ID: 8b193080-300a-4488-af93-2d75e9b0e1f6
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Exsiccatae
Exsiccatae Number: 630
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Feedback
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Kingdom
Algae
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Division
Chlorophyta
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Class
Chlorophyceae
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Order
Chaetophorales
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Family
Chaetophoraceae
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All Determinations
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Region
Europe
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Country
Germany
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Locality
Brunnen bei Rüdesheim
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Distribution
5 6 7 8 9 10 Phylcothelca universalis. 630. Gongrosira Schmidlei P. Richt. sp. n. Herr Professor W. Schmidle iu Mannheim übersandte mir am 6. Juni 1893 für die Phykotheka eine kleine auf .Cladophora nistende Alge, um deren Bestimmung ich gebeten wurde. Ich erkannte darin eine neue ¡ápecies der Gattung Gongrosira, G. pygmaea Ivütz. nahe stehend und benenne sie nach dem Herrn Einsender. Diagnose. Phykoma pusillum ad 2 mm latum, pul vinillos calce incrustatos filo repente Substrato appressos formans; fila ex superficie exserta, ramis et ramellis secundis, patentibns et horizontalibus ad basin saepe inarticulatis; articulis diámetro aequalibus vel 2—5 pío longioribns, inferioribus plerumque inanibus, sed superioribus repletis saepe modo in parte snperiore, terminalibus plernmqne obtusis vel clavatis. Contentus chlorophyllosus parietalis terebratus. Diam. cellúl. 9 — 12 ¡i. Habitat ad lignum, Cladophoram et Vaucberiam. Der Thallus bildet bis 2 mm grosse, hellgrüne, von kohlensaurem Kalk inkrustirte, meist ktigelrnnde Ballen an im Wasser befindlichen Gegenständen (meist Cladophoren). Aus dem Ballen ragen die Spitzen der Zellfäden heraus. Die Fäden tragen an ihrem unteren Ende kein Rhizoid, ein kriechender Faden dient als Anheftung und giebt durch seine Auszweigung dem Ballen den Ursprung. Die Fäden sind sehr reich, wiederholt meist einseitig verzweigt. Alle Zweige erreichen die Länge und Dicke des Hauptstammes. Die Verzweigung kommt dadurch zustande, dass eine Zelle des Hauptstammes an ihrem vorderen Ende seitlich weiterwächst (intercalares Wachstum). Die erste Teilungsebene des so ent- standenen Zweiges wird fast ausnahmslos in einiger Entfernung von der Verzweigungsstelle angelegt, so dass die Stammzelle (oft schlauchartig weit) in den Zweig hineinragt. Die Verzweigungsseite im Ballen ist immer nach der Peripherie zu gerichtet. Meist enthalten nur die oberen Zellen des Stammes und der Zweige Chlorophyll und befinden sich im Wachstum, während untere leer sind. An den ausgezweigten Zellen eines Stammes oder Zweiges, sowie an den Endzeilen, sieht man häufig, dass sich der gesammte Zellinhalt in der oberen sprossenden Teil der Zelle begehen hat, während der untere leer erscheint. Das Chlorophor besteht aus einer wandständigen, oft durchbrochenen Platte, mit mehreren grossen Pyrenoiden. Zellkerne scheinen 5—6 vorhanden zu sein, die Zellhaut ist einfach, nicht geschichtet. Der Durchmesser der Zellen beträgt 9—12 ihre Länge das ein—fünffache. Die Endzeilen sind meist keulig abgerundet. In den Endzeilen bilden sich 2—4 circa 4 ¡x grosse Schwärmsporen aus, welche durch eine Oeffnung der Zellhaut entweichen. Oft teilen sich tlie Zellen vor der Schwärmsporenbildung in eine Reihe auffallend kurzer Zellen, die dann meist je 2 Schwärmsporen enthalten. In längeren Zellen wurden hingegen einmal 16 gezählt. Die Schwärmer sind eirund und tragen am vorderen hyalinen Ende 2(?) Geiseln, im hinteren durchweg je ein grosses Pyrenoid. Bildung von Akineten scheint vorhanden zu sein. P. Richter. Brunnen bei Rüdesheim, an Cladophora und Vaucheria festsitzend, in vorliegender Auftragung stark mit CocconeisPediculus besetzt. 25. Mai 1893, legit Erkniami et Schmidle, praep. Schmidle. fciongrosira Sshmidlei P. Rieht. Fig. a u. b: Zweige von vegetativen Stämmclien. /|00/i: Fig. c: Zweigende eines Schwärmsporen bildenden Exemplars. Die 2 unteren Zellen scheinen sich zu Akineten (?) auszubilden. mji. 0>t-' dAsC ¿30 «Kr' Jy- 1 Mil COLUMBIA .¿auversHI; /¡r.tv£8 Determined by Francis Drouet NEW YORK BOTANICAL GARDEN 02110549 02110549
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Stereococcus viridis Kütz.