Characium angustum A.Braun

  • Kingdom

    Algae

  • Division

    Chlorophyta

  • Class

    Chlorophyceae

  • Order

    Chlorococcales

  • Family

    Characiaceae

  • All Determinations

    Characium angustum A.Braun

  • Region

    Europe

  • Country

    Hungary

  • Locality

    Loretto ad confines ad confines Austriae in aqua stagnante ad fila Cladophorae fructae f. aclonae et radices Lemnae minoris, m. Junio

  • Distribution

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6 7 8 9 10 The New York
copyright reserved botanical garden

N.EW YORK BOTANICAL GARDEN

02105927

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Kryptogamae exsiccatae.

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Krypt. exs. Nr....3Æ£

337. Characium angustum.

A. Braun, Alg. unicellular. genera nova vel minus cognita, pag. 36, t. IIIB (1855);
Rabenh., Fl. Europ. Alg., III, pag. 84; De Toni, Syll. Alg., I, pag. 620.
f. minor.

S. Stockmayer.

Differt ab specie ipsa dimensionibus plerumque dimidio minoribus, cellulis paulo
brevioribus, apicem versus minus et brevius attenuatis, interdum fere obtusis, disco
basali incolore vel fusco. Propagatis zoogonidiis eadem ac in Ch. angusto.

Cellulae 10—14—17 [i latis, 3—4 plo longioribus.

Hungaria: Loretto ad confines Austriae in aqua stagnante ad fila Cladophorae
fructae f. aclonae et radices Lemnae minoris, m. Junio

leg. et det. S. Stockmayer.

Die grössten (17^ breiten, 71 ft langen) und dann zugleich auch immer schlank-
sten Exemplare sind von — wenigstens den kleineren Individuen des Ch. angustum
nach den oben citirten Braun’schen Zeichnungen nicht zu unterscheiden. Die bei
Weitem überwiegende Mehrzahl der Exemplare — die man als ausgewachsen ansehen
muss, da sie sich zur Schwärmsporenbildung anschicken — ist um beinahe die Hälfte

kürzer und schmäler, oder aber häufig zwar
um die Hälfte kürzer, aber nur wenig schmä-
ler. Im letzteren Falle haben wir es mit einer
mehr ovalen Gestalt zu thun, und da zugleich
auch das obere Ende mehr stumpflich ist,
so entstehen Formen, die dem — übrigens
mehr als doppelt so grossen — C. Sieboldi
A. Braun ähnlich sind, sich aber sofort durch
das basale, ziemlich breite, oft braune Scheib-
chen unterscheiden lassen.

Dieses Scheibchen kann man nun
leicht übersehen. Die Exemplare sitzen
meist so dicht auf der Cladophora auf, dass
die Scheibchen zu einem continuirüchen
Belage auf dieser confluiren, dessen Zusam-
mensetzung leicht zu verkennen ist. Sucht
man durch Druck oder Stoss auf das Deck-
glas die Exemplare von ihrer Unterlage ab-
zulösen, so bleiben die Scheibchen haften,1) die Stiele aber reissen ab. Solche abgelöste
Exemplare der mehr ovalen Gestalt gleichen dann noch mehr einem Ch. Sieboldi, von
dem sie sich nur durch die Grösse unterscheiden. (Ich habe mich selbst in dieser Weise
zuerst täuschen lassen und die Alge als Ch. Sieboldi f. minor an einige botanische

„ ,	Dr. S. Stockmayer.

Freunde verschickt.)

An Lemna minor-Wurzeln haften sie weniger fest, da ist das Studium erleichtert.

Vergr. 1:300.

Fig. 1.

Characium angustum f. minor. Vier Individuen
auf Cladophora fracta aufsitzend; das dritte mit
ausgebildeten Schwärmsporen, das vierte schickt
sich zur Schwärmsporenbildung an.

Fig. 2.

Ein besonders grosses Characium (17,1/. : 57/.i).
In Schwärmsporenbildung (Theilung noch nicht
vollendet).

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